Tauchsegeltrip Elba – Giglio – Giannutri vom 3.10.-17.10.2015

Der diesjährige Mittelmeertrip startete ab Scarlino ca. 100km südlich von Pisa. Hier hatten wir eine Lagoon 400 Baujahr 2011 namens Allinator II gechartert – und wenn man glaubt, man sei den Griechen entkommen, da man in Italien gechartert hat, dann hat man die Rechnung ohne die Griechen gemacht–denn wir hatten einen griechischen Vercharterer ausgewählt – Kiriacoulis. 
Los ging es mit 2 Bussen….

Aber zunächst zum Start: Julia und Hans waren schon einige Tage vorher im Wohnmobil losgefahren und der Treffpunkt an der Charterbasis vereinbart.  Alle anderen, d.h. Siggi, Marianna & Carchi als auch Sascha, Adde, Gerd und Achim trafen sich an der Tauchbasis am Freitag, den 2.10. um die 1050km lange Strecke in 2 Etappen aufzuteilen.  7 Personen verteilt auf 2 Bussen (Siggi im Vereinsbus Scubadoo, Gerd in seinem VW Camper) boten ein komfortables Platzangebot und so konnten wir gegenüber vorherigen Trips einige Sachen mehr mitnehmen. 2 Kompressoren, 7 Flaschen – 50kg Blei – dazu erste Einkäufe, d.h. 3 IKEA Taschen voll Basis Equipment fürs Boot, eingekauft beim Aldi – sollten den Einkauf vor Ort in Italien vereinfachen. Bei Sonnenschein verließen wir die Tauchbasis und bei mäßigem Verkehrsaufkommen kamen wir gut voran. Vorgewarnt von Hans, der von Dauerregen in Italien sprach, machten wir vor dem Gotthard Tunnel noch einen Stopp im Sonnenschein, um dann nach Durchfahrt des 17km langen Tunnels tatsächlich im Regen anzukommen (nun, das hatten wir uns anders vorgestellt – und normalerweise ist dies andersherum). Wie immer übernachteten wir in Saronno in der Nähe von Mailand. Hier konnten wir beim Abendessen noch gebührend den Geburtstag von Gerd feiern. Vor Saronno aus waren es dann nur noch 400km bis zum Hafen. Am frühen Nachmittag, dem 3.10. trafen wir dann in der Marina di Scarlino ein. Die Bootsübernahme gestaltete sich unspektakulär, das Problem am Ende der Saison ist immer wieder das Gleiche – die Boote sind zu diesem Zeitpunkt in einem sehr kläglichen Zustand.  Was alles nicht mehr funktionieren sollte, stellte sich während des Trips heraus.  Routiniert wurde das Tauchequipment verstaut – für den großen, tragbaren Bauer Kompressor hatte Siggi extra eine Holzkiste anfertigen lassen, so dass diese gleichzeitig auch als Sitzbank taugte – damit war ein Platzproblem elegant entschärft und der Kompressor stand im Trockenen. 

Bootsübernahme

Nach dem die Kabinen bezogen waren ging es ans Einkaufen und hier leistete Lidl in Follonica gute Hilfe, denn hier konnte zu ähnlichen Konditionen wie in Deutschland eingekauft werden. Insgesamt drei Einkaufswagen voll Equipment wurden in die 2 Bussen verstaut – u.a. 100 Liter Wasser, 60 Liter Softdrinks, 24 x 8 Dosen Bier…. Noch am Abend zeigte sich der kläglich Zustand des Boots zum ersten Mal und Gerds Verlangen nach einem ersten Bad im Meer wurde unfreiwillig von unserer Gangway erfüllt. Die Gangway – welche über eine Saling geführt wurde, sah zwar sehr elegant aus aber war nicht sehr praktisch. Nachdem nach betreten sich die Bremse löste, landete Gerd im Hafenbecken – zum Glück ohne sich zu verletzen. Es kann hier bereits verraten werden, dass es nicht nur bei Gerd bleiben sollte – andere folgten ihm im Verlauf der Reise. 

interessantes Straßenschild.

Am Sonntag ging es nach der obligatorischen Sicherheitseinweisung los. Der Wind stand günstig. Mit dem Ziel Elba blies uns der Wind mit 5-6 Beaufort aus Süd-Osten und schob uns schnurstracks in Richtung des Eilands. Eigentlich war Porto Azzurro geplant, aber bei dem Wind nicht direkt erreichbar und so ging es in die Bucht von Portoferraio. 

 Zum ersten Mal in der Bucht von Portoferraio wurde nicht die berühmte Pizzeria 2001 aufgesucht, sondern Aufgrund der riesigen Bestände an Nahrungsmitteln in der Pantry und im Salon an Bord gekocht. 

Am nächsten Tag hatte der Wind nachgelassen und in M. Enfola wurde der erste Checkdive durchgeführt. Dabei konnten wir feststellen, dass wir an Steuerboard eine normale Schraube mit 3 Blättern auf der Saildrive Welle hatten und an Backboard eine Schraube mit 2 Blättern, wobei eines der Blätter defekt war, d.h. ca. 30% fehlten. Sehr Interessant. Eine direkte Nachfrage beim Vercharterer ergab, dass dies Bekannt war und der Vormieter eine Schraube verloren hatte und eine richtige Schraube nicht zur Verfügung stand. Dass man uns darüber informieren sollte, sah man nicht als zu dringlich an – nun, sehr interessante Haltung. Als Skipper hätte ich mich spätestens aufgrund der Unwucht überlegt, ob wir nicht teilweise Manövrierbehindert sind. Wohl getreu dem Motto: „Was der Kunde nicht weiß, macht ihn nicht heiß…“.

Die Übernachtung fand in der Hafenbucht des wunderschönen Marciana Marina statt. Im Hafen/Buchtbecken ankernd kann man im Cockpit sitzend die pittoresken Häuserfronten dieser kleinen Stadt genießen. Immer noch irgendwie Skippers Highlight. Nicht zuletzt hängt ein in Öl gemaltes Porträt der Hafenzeile im Esszimmer der Familie Krentz – natürlich basierend auf einer Originalvorlage eines Fotos eines zurückliegenden Törns. 

Alex/Carchi

Am Di, dem 6.10. war das Wasser sehr ruhig im Norden und wir wollten einen Versuch unternehmen das Wrack von Pomonte zu betauchen – doch leider genau hier – Stand Schwell auf dem Tauchplatz, so dass wir unverrichteter Dinge umgekehrt sind und an einem schönen Tauchplatz in Punta del Zanca getaucht sind. Hier liegen sogar 2 Bojen zum Festmachen aus – sehr vorbildlich.

Aufgrund einer Starkwindwarnung aus Nord wurde dann beschlossen, wieder in die Bucht von Portoferraio zu gehen, da man dort bei fast allen Windlagen sehr gut geschützt ist. 

Der Skipper – aufgrund der längeren Fahrt und des Tauchgangs müde – wollte nun eigentlich schnell an einer der Bojen vor dem Hafen von Portoferraio festmachen und dann direkt zum gemütlichen Deko- und Festmacherbier übergehen. Deswegen sollte nur kurz das eine Boot an einer anderen Boje befragt werden, ob und was die Boje kostet. Hier stellte sich heraus, dass dieses Boot – eine Oceanis 45 gechartert von Russen an dieser Boje bereits seit 2 Tagen festhing und diese eine Schraube verloren hatten. Zudem verfügten sie über keinen Strom und Wasser mehr und baten darum in den nächsten Hafen geschleppt zu werden (dies war der Hafen bei der Esaom Werft).  Obwohl der Skipper sichtlich müde war und sein Feierabendbier herbeisehnte, gibt es unter Seglern natürlich eine Verpflichtung zur Hilfe und so machten wir uns auf den Weg in den Hafen, um nach einer passenden Anlegestelle zu suchen. Hierzu wurde auch kurz Kontakt zum Hafenmeister aufgenommen, der uns an einen Platz einwies. Allerdings vermerkte er, dass er in 10 Minuten Feierabend hätte.  

Das Geschenk fürs Abschleppen – eine Flasche Wodka

Nun nahmen wir die Oceanis an Steuerboard Huckepack und probierten erst mal wie man damit manövrieren kann – immerhin waren wir nun so um die 12m breit…. Klappte super und auch das Anlegemanöver klappte mit der Hilfe der Crew vorzüglich und so nahmen wir zum Ausgleich die Boje der Oceanis ein. Die Russen waren und sehr dankbar und als Geschenk bekamen wir eine Flasche Wein und einen Wodka auf dem in Deutsch „Schönen Dank“ geschrieben stand – eine super Geste, welche die Müdigkeit vergessen ließ.

Am nächsten Morgen sollte noch der Schlüssel für den Dinghi-Motor ersetzt werden, da dieser bei einem Manöver über Bord gegangen war – kein Problem – da es sich hierbei um ein Standard Modell handelte und wir ja in der Nähe von einem Werfthafen gelegen waren. Dies wollten wir auch gleichzeitig noch nutzen um Wasser zu bunkern. Gesagt getan und in der Nähe unserer neuen russischen Freunde festgemacht. 

Das Wasser wurde nachgetankt und Siggi besorgte in der Werft die Ersatzteile – und hier hätte man das Boot tatsächlich „Pimpen“ können – alles was das Seglerherz begehrt – sehr gut ausgestattet. 

Am Ende kam noch der Hafenmeister und wollte die Daten aufnehmen. Ich erklärte ihm, dass wir nur Wasser aufnehmen wollten und keine Nacht im Hafen bleiben wollten. Er brachte mich zum Marina Büro – ich erklärte der Frau, dass wir nur ca. 400 Liter Wasser benötigen und ich wollte dafür bezahlen. Sie gab mir aber zu verstehen, dass sie keine Wasser verkaufen würden, sondern nur ganze Nächte – nun, da gab ich zu verstehen, dass wir dann eben wieder auslaufen würden. Gemacht getan – und so bunkerten wir das Wasser ohne etwas zu bezahlen… 

Portoferraio

Nun sollte es endlich losgehen in Richtung Porto Azzurro – allerdings geriet beim Segelsetzen das Großfall in die Schraube, obwohl seitlich ein Relingsnetz angebracht war – sofort war der Motor aus – das Groß aber schon ¾ gesetzt – und das in der Bucht von Portoferraio, wo alle 10min eine Fähre ankommt oder ausläuft und 100te von Boote unterwegs waren. Mit einem Motor und gesetztem Groß wurde nun eine Stelle am Rand gesucht um zu ankern und den Propeller zu betauchen. Gar nicht so einfach, wenn der Wind von Steuerboard kommt und die Backboard Maschine ausgefallen ist. Aber es klappte und Sascha und Julia betauchten die Schraube. Mit viel Engagement und der Winsch konnten wir das Fall retten und die Schraube befreien und somit das Setzen des Großsegels weiter ermöglichen. 

Zwischendurch wurde noch im Punta della Cannelle getaucht. In der Barbarossa Bucht wurde dann letztendlich übernachtet – hier befand sich auch eine deutsche Tauchschule, bei der wir unsere Flaschen füllen ließen und somit unserem Kompressor die Arbeit ersparten. Hier nutzten wir unseren Grill ein weiteres Mal – der Lotus Grill hat sich einfach bewährt und wurde auf der Tour vier Mal eingesetzt. Mit minimalem Holzkohleinsatz kann man damit 45min grillen. Dabei wird der Grill von außen nicht heiß und die Kohle ist in einer Kammer blockiert und kann nicht herausfallen – der ideale Grill für ein Boot. Eine der besten Anschaffungen der letzten Jahre. 

Madonna

Von der Barbarossa Bucht ging es am nächsten Morgen noch in Richtung Giglio. Vor der Überfahrt wurde noch einen Tauchgang in Punta Nera zu machen, um dort das Flugzeugwrack zu betauchen. Leider haben Gerd und Sascha dieses nicht gefunden – aber auf dem Rückweg wurde auch hier noch mal ein Zwischenstopp eingelegt, und das Wrack erneut betauchen. Es handelt sich hierbei vermutlich um ein Passagierflugzeug aus den 80er Jahren für ca. 8-10 Personen und ist noch relativ gut erhalten, d.h. mehr oder weniger noch in einem Stück. 

In Giglio gingen wir in den Hafen und machten dort für 30€ die Nacht fest – hier liegen keine Mooringleinen aus und so musste in der Mitte des Hafenbeckens der Anker geworfen werden. 

Vor der Einfahrt kann man immer noch die Reste der „Costa Concordia“ ausmachen – es sind hier noch riesige Kräne vorhanden und offensichtlich wird das gesamte Unterwasserplateau wieder zurückgebaut. 

Auf Giglio haben wir ein sehr gute Restaurant direkt gegenüber unserem Liegeplatz gefunden – exzellentes Essen und ein Öl – Super – Hot – molto pikante…. Wirklich molto maximus. Netterweise gab man uns etwas Öl mit, so dass wir damit unsere Pasta an Board verfeinern konnten. 

Am nächsten Morgen wurde noch Cala dell Allume auf der Westseite Giglios betaucht, bevor es dann in Richtung Festland ging nach Porto Ercole, wo der Crewwechsel am nächsten Tag geplant war. 

Auf der Halbinsel Argentario gibt es mehrere Häfen und u.a. sind 2 direkt nebeneinander – Porto Ercole und Marina Cala Galera. Da für den nächsten Tag Regen und Starkwind vorausgesagt war wurde zunächst Marina Cala Gelera aufgesucht und ordentlich festmacht. Vom Hafenmeister wurde Siggi mit dem Dinghi abgeholt. Dieser machte dann eine Rechnung von 160 € pro Nacht auf !!! Dies war entschieden zu viel und so wurden die Leinen wieder gelöst und in den Hafen von Porto Ercole verholt. In diesem öffentlichen Hafen gab es noch viel Platz und es wurde ein freier Platz ausgewählt. Letztendlich bezahlten wir hier für insgesamt 2 Nächte nach Verhandlung 80 €.  

Am nächsten Tag stand der Crewwechsel an – ausgemacht war, dass Martin den Camper von Hans in der Marina Scarlino abholt und mit diesem nach Porto Ercole fährt und diesen an die beiden Personen übergibt, die damit zurückreisen sollten, nämlich Julia und Adde. Allerdings war der Samstag ein trostloser Tag und es regnete durchgehend. Zudem war Achim die ganze Woche krank und er sah keine Aussicht auf Besserung und wollte auch unbedingt abreisen. Ähnlich erging es auch Hans. Er ist insgesamt noch 2 mal von unserem Anlegesteg gestürzt und wollte auch nicht mehr weiterreisen, so dass für die 2. Woche insgesamt mit Martin nur eine Person hinzukam, aber 4 abreisten, was für viel Platz auf dem Boot sorgte. 

Die Crew beim Abendessen

In Cala Gelara wurde dann doch noch mal angelegt, um den Tank zu füllen und dann ging es am So, 8.10. auch schon weiter in Richtung Giannutri. Dort wurde bei einem Tauchgang im Innern der Bucht eine spanische Tänzerin gesichtet und gefilmt. 

Die Insel wurde dann noch zu Fuß besichtigt und festgestellt dass sich nur 2 Personen auf der Insel befanden – also dass sich die Insel bereits im Winterschlaf befand. Ein wunderschöner Sonnenuntergang mit dem Blick auf Montecristo rundete den Tag ab. 

Vor der Überfahrt nach Giglio wurde noch ein Tauchgang an der Nordspitze von Giannutri unternommen. In Giglio machten wir diesmal wieder im Hafen fest, allerdings längsseits, da Roberto, der Hafenmeister offensichtlich keine weiteren Boote mehr erwartete – dies ersparte und das Auslegen des Ankers in der Mitte des Hafenbeckens, welches an sich genommen kein Problem ist, aber da hier große Fähren ebenfalls im 15min Takt an- und ablegen ist dieses Manöver immer etwas Tricky. 

Von Giannutri wurde dann Porto Azzurro angepeilt, um hier dann die Altstadt zu besichtigen. Am nächsten Tag sollte eigentlich weiter gehen in Richtung Marina di Campo aber Wind und Welle kamen aus Süden und machten es unmöglich – so dass ein Tauchgang am Flugzeugwrack durchgeführt wurde und anschließend wieder in die Bucht von Porto Azzurro verholt wurde. 

Am nächsten Tag war das Wetter gnädig und wir machten uns auf in Richtung Marina di Campo. In der Buch von Golfo della Lacona sollte eigentlich übernachtet werden und auch ein Nachttauchgang durchgeführt werden, allerdings stand hier ordentlich Schwell in der Bucht noch von dem Starken Wind vom Vortag und wir führten nur einen Tagtauchgang durch (der sich nicht wirklich lohnte) und gingen dann in den Hafen von Marina di Campo. Hier mussten wir einmal mehr mit dem Anker aushelfen, um Römisch-Katholisch anzulegen. Glücklicherweise war die Saison hier offensichtlich schon um, und man verlangte keine Gebühren für die Übernachtung von uns. 

Am nächsten Tag – wir schreiben bereits Freitag den 16.10. sollte es dann wieder in den Heimathafen nach Scarlino gehen – nicht aber, um vorher noch einen Tauchgang beim „Scoglio della Triglia“ zu machen. Hier wurde die berühmte Madonnenstatue versenkt und der Platz hatte es in sich, gab es hier doch Drop-Offs bis 50m Tiefe – an einem Felsen, der wie mit dem Messer abgeschnitten schien. Ein Top- Tauchplatz –bei dem man auch eine Muräne bestaunen konnte. 

Danach ging es dann bei zunächst achterlichem Wind und achterlicher Welle in Richung Scarlino – kaum um die Huck am Süd-Ost-Ende von Elba angekommen wechselte die Welle aber auf Nord und es wurde etwas schaukelig. 

Im Hafen angekommen wurde erstmal Ausschau nach den beiden Autos gehalten – die glücklicherweise auch noch da waren – innerhalb der Marina hätte man für 50-100 Eur für 2 Wochen bewacht parken können. Aber außerhalb der Marina gab es einen kostenlosen großen Parkplatz, welchen wir uns aussuchten. 

Flugzeugwrack
Gedenktafel

Zunächst wurden die Busse beladen und dann noch mal ausgiebig gegessen. 

Martin fuhr noch bis Pisa mit, um dort den bekannten schiefen Turm zu entdecken, während die anderen bestehend aus Siggi, Marianna, Carchi, Gerd und Sascha die Rückfahrt mit einer Übernachtung im Wunderschönen Verzasca Tal unterbrochen wurde. Leider wollte hier niemand mehr Tauchen gehen, denn auch hier war es eher gewölkt und regnerisch. Aber auf das Wetter hat mal leider nur bedingt Einfluss. 

Was bleibt als Fazit übrig: 

Das Boot war leider in einem nicht ganz so guten Zustand (Gangway, Segel, Zustand des Geschirrs – hier kauften wir einen Satz Tassen und Gläser neu; Einstiegsleiter ist an einer Schweißstelle gebrochen etc.) und auch beim Wetter hatten wir leider nicht so viel Glück wie in den Vorjahren. 

Zudem wurde kurz vor Tripbeginn die Erlaubnis für Montecristo entzogen (im Nachhinein kein großer Verlust – da Aufgrund der Wetterbedingungen ein Anlaufen vermutlich sowieso nicht möglich gewesen wäre). 

Nicht zuletzt das vorzeitige Abreisen von Hans und Achim aus gesundheitlichen Gründen war sehr Schade. 

Es verbleiben ein paar gute Tauchgänge (Wrack, Madonna, spanische Tänzerin) und einige nette Häfen, wie z.B. Giglio, Porto Azzurro und Marina Di Campo. Zudem die gute italienische Küche und tonnenweise Gelati. 

Darüber hinaus wurde das komplette Bier geleert und auch mind. 8-9 Flaschen hochprozentiges. Des Weiteren haben wir mit der russischen Crew Freunde fürs Leben gefunden, da wir diesen geholfen haben. 

Hoch im Mast.
Mastschaukel…
Boje von unten
Wellen

In den 14 Tagen wurden 280 Seemeilen unter Segeln und Maschine zurückgelegt und dabei 11 Tauchgänge angeboten. Zudem wurden 2 Brevets des eigens für den IAC entwickelten Brevets „Segeln & Tauchen“ ausgestellt.